Slow fashion: Der Weg eines Shirts bei mir
Den Begriff fast fashion hat mittlerweile wahrscheinlich jede:r schonmal gehört. Aber kennst Du auch den Begriff slow fashion? Und weißt Du vor allem, was diese gegenüber der ersteren auszeichnet?
Das Konzept der slow fashion zielt darauf ab, Kleidung zu produzieren, die qualitativ sehr hochwertig und dabei eher zeitlos ist, damit sie möglichst lange getragen werden kann. Abgesehen von unserer Kaufentscheidung für solche Produkte können wir aber noch etwas tun: Wir können auch abgetragene Kleidung noch weiterverwenden. Denn meist geht ein Shirt oder eine Hose nur an einzelnen Stellen kaputt. Dabei bleibt aber viel brauchbares Material übrig. Hier kommen ein paar Tipps für noch mehr slowness.

Diese Schritte durchläuft ein Shirt bei mir:
- Das neue bzw. vollständig intakte Shirt trage ich – wer hätte es geahnt – ganz normal
- Wenn es kleinere Löcher oder bleibende Flecken hat, trage ich es unter Pullovern oder zum Arbeiten oder Schlafen
- Wenn die Löcher zu groß sind, zerlege ich das Shirt
- Eventuelle Knöpfe oder Ähnliches werden abgetrennt und aufbewahrt zur Wiederverwendung
- Die Vorder- und Rückseite, die meist keine Schäden haben, verwende ich zum Verpacken von Geschenken. Wenn sie noch richtig stabil sind, auch als Upcycling-Material zum Nähen z.B. von Säckchen für das unverpackte Einkaufen
(Für die Verwendung als Geschenkverpackung gibt es einen separaten Beitrag) - Die Ärmel (und die Vorder- und Rückseite, falls sie nicht einwandfrei sind) verwende ich als Putzlappen
- Übrige kleine Stücke wie Nähte oder Lappen, die nach häufiger Anwendung fadenscheinig geworden sind, verwende ich statt Küchenrolle zum Aufwischen von Rückständen, die ich nicht in der Waschmaschine haben will
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