Häufige Gefahren beim Nachhaltigwerden – Braachland
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Häufige Gefahren beim Nachhaltigwerden

Man kann es nicht oft genug betonen: Jedes einzelne “normale” Produkt, welches Du durch ein nachhaltiges ersetzt, ist eine gute Entscheidung. Damit der Umstieg auch wirklich gelingt (und Freude macht!), habe ich hier ein paar Hinweise für Dich. Denn auch hier gibt es “Gefahren”, die der Nachhaltigkeit im Weg stehen und Dich frustrieren können. Aber sie lassen sich auch ziemlich einfach vermeiden.

Wie Du auf dem Bild sehen kannst, habe ich da auch noch einiges übrig, was nicht nachhaltig (genug) ist. Zwar kann man andere nicht durch eigene Erfahrung vor Fehlern bewahren, aber vielleicht kann ich Dir ja einige Anregungen geben!

Nicht nachhaltige Produkte, die ich aufbrauchen und ersetzen möchte

Meine wichtigsten Empfehlungen

  • Überfordere Dich nicht, indem Du zuviel auf einmal umsetzen willst
  • Bitte wirf nichts weg. Es gibt (fast) immer eine Alternative
  • Verurteile Dich nicht, wenn Du Dich mal nicht an die Tipps hältst

Allgemeine Tipps

  • Unbenutzte/ungeöffnete Produkte kannst Du spenden, verschenken oder verkaufen
  • Näherstehenden Menschen kannst Du vielleicht auch angebrochene Produkte weitergeben
  • Brauche alte Produkte erst auf, auch wenn es keine nachhaltigen sind, bevor Du Dir die nachhaltige Alternative kaufst. Wegwerfen ist garantiert nicht nachhaltig
  • Überlege Dir, bevor Du ein neues Produkt kaufst, ob Du es wirklich brauchst (oder wirklich gerne ausprobieren möchtest). Wenn Du es vorher nicht gebraucht hast, brauchst Du wahrscheinlich auch die nachhaltige Alternative nicht. So vermeidest Du unnötigen Konsum
  • Überlege Dir, ob Du für ein Produkt wirklich eine nachhaltige Alternative brauchst oder ob Du auch einfach darauf verzichten kannst

Tipps zu bestimmten Produkten

  • Duschgel/Shampoo: Ich habe noch flüssige Produkte (immer wieder bekomme ich auch welche geschenkt), verwende aber mittlerweile viel lieber die festen. Jetzt funktioniere ich sie als Handseife um, denn die mag ich tatsächlich lieber flüssig
  • Waschmittel: Hier ist bei mir noch Luft nach oben, ich habe viel herumprobiert und endlich ein Produkt gefunden, das möglicherweise “das richtige” ist. Ich habe aber noch ziemlich viel Waschmittel übrig. Zusätzlich dazu, dass ich es normal weiterverwende, reinige ich damit jetzt auch noch meine Toilette
  • Zahnpasta: Eine Zahnpasta habe ich noch, die nicht besonders nachhaltig ist und deren Geschmack ich auch nicht mag. Wegen der enthaltenen mineralischen Putzkörper eignet sie sich auch wunderbar als Scheuermilch
  • Cremes/Lotions: Die meisten kannst Du nicht nur für den ursprünglich vorgesehenen Zweck verwenden. Als Handcreme oder Bodylotion eignen sich fast alle. Nur sehr reichhaltige/schwere sind weniger für die Gesichtspflege geeignet
  • Bambus-Küchenrolle: Tatsächlich mag ich die eigentlich ganz gern, denn sie trocknet schneller als Baumwolltücher. Die letzte, die ich gekauft habe, ist aber nicht besonders hochwertig; schon nach einem Waschgang ist sie recht löchrig. Sie eignet sich aber (ungewaschen) auch gut als Geschenkpapier
  • Rasierer: Hier habe ich beschlossen, einen Kompromiss einzugehen. Ich werde meinen alten Plastik-Rasierer noch so lange benutzen, wie die Klingen ausreichen, die ich noch habe. Dann werde ich mir einen plastikfreien besorgen. Zwar werfe ich dann den alten weg (den dürfte wohl niemand mehr haben wollen), aber ich vermeide all die zukünftigen Plastikverpackungen neuer Klingen

Hast Du selbst noch weitere Tipps? Teile sie gerne hier! Oder Produkte, bei denen Du nicht weißt, was Du damit tun sollst? Lass es mich wissen! Vielleicht fällt mir ja etwas dazu ein!

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